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Taxation and Customs Union
Presseartikel10. Dezember 2017Generaldirektion Steuern und ZollunionLesedauer: 1 Min

ACHTUNG BETRUG!

Betrüger geben sich als Vertreter der Europäischen Kommission aus

Vorsicht vor Betrügern, die den Namen der Europäischen Kommission nutzen – wie bekannt wurde, werden Bürger in gefälschten Schreiben aufgefordert, Steuerzahlungen zu leisten

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir feststellen mussten, dass Bürger betrügerische Schreiben erhalten, die:

  • über das Bestehen einer unbeglichenen Steuerschuld informieren;
  • zu einer sofortigen Zahlung auffordern;
  • im Falle einer Nichtzahlung gerichtliche Schritte androhen;
  • vorgeblich von der „Steuerverwaltung der Europäischen Kommission“ stammen;
  • das Logo der Europäischen Kommission tragen und
  • von einem Beamten der „GD Steuern und Zollunion“ der Europäischen Kommission unterzeichnet sind.

Hierbei handelt es sich um Betrugsversuche. Bitte reagieren Sie in keiner Weise auf die in diesen Schreiben enthaltenen Forderungen.

Die Europäische Kommission und ihre Dienststellen senden Bürgern niemals persönliche Schreiben im Zusammenhang mit dem Steuerstatus oder Aufforderungen zur Zahlung von Steuern. Für die Besteuerung von Einzelpersonen, einschließlich der Festsetzung von Steuersätzen, der Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage und der anschließenden Steuerhebung, sind ausschließlich die EU-Mitgliedstaaten zuständig.

Sollten Sie bereits ein derartiges Schreiben erhalten haben, beenden Sie bitte unverzüglich den Kontakt mit den Betrügern und wenden Sie sich an Ihre zuständige Steuerbehörde. Haben Sie bereits auf solch ein Schreiben reagiert und den Betrügern Geld überwiesen, wenden Sie sich bitte an Ihre Steuerbehörde und bitten Sie Ihre lokale Strafverfolgungsbehörde um Unterstützung.

Die Europäische Kommission nimmt eine derartige missbräuchliche Verwendung ihres Namens, Logos und Ansehens sehr ernst. Daher prüfen wir derzeit, welche Schritte wir gemeinsam mit den Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten ergreifen können, um die gemeldeten Betrugsfälle zu unterbinden und die Verantwortlichen gegebenenfalls strafrechtlich zu verfolgen. Diese Maßnahmen sind jedoch kein Rechtsmittel für persönliche Verluste, die infolge des Betrugs entstehen. Hierfür bieten zivil- und/oder strafrechtliche Schritte auf nationaler Ebene das einzige Rechtsmittel.

Bürger, die solche Briefe erhalten haben, sollten sie an folgende Adresse weiterleiten :
EC-SECURITY-VOLS-DELITSatec [dot] europa [dot] eu (EC-SECURITY-VOLS-DELITS[at]ec[dot]europa[dot]eu)

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
10. Dezember 2017
Autor
Generaldirektion Steuern und Zollunion